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Erfolgreicher Start für das Frauennetzwerk LaDIY

Erstes Netzwerktreffen der Bau- und Gartenmarktbranche begeistert Teilnehmerinnen

Frauennetzwerk LaDIY

Das neue Frauennetzwerk „LaDIY“ der Bau- und Gartenmarktbranche startete erfolgreich mit einem ersten Treffen am 22. Januar 2025 bei OBI in Wermelskirchen. Rund 50 engagierte Frauen aus der Branche nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Inspirierende Vorträge von Branchenexpertinnen wie Pia Frey (Globus Fachmärkte) und Katharina Tillmann (Alpina Farben) lieferten spannende Einblicke und praktische Tipps.

Nadine Schulz von „Beyond Gender Agenda“ erklärte in ihrem Beitrag den sogenannten „Thomas-Kreislauf“ und zeigte, wie Frauen Netzwerke und Rolemodels nutzen können, um diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Die Veranstaltung markierte den Auftakt für ein langfristiges Netzwerk, das Frauen in der Branche stärken und ihre Sichtbarkeit fördern soll. Weitere Treffen sowie ein Mentoring-Programm sind bereits in Planung.

Frauennetzwerk LaDIY

Ansprechpartnerinnen

Teilnehmerinnen des ersten Netzwerktreffens von LaDIY am 22. Januar 2025 in Wermelskirchen.

Teilnehmerinnen des ersten Netzwerktreffens von LaDIY am 22. Januar 2025 in Wermelskirchen.

Glossar

Thomas-Kreislauf

Der Thomas-Kreislauf beschreibt einen Mechanismus, der in Unternehmen oder Organisationen die Ungleichverteilung von Geschlechtern, vor allem in Führungspositionen, verstärkt. Der Begriff stammt aus der Genderforschung und beruht auf der Beobachtung, dass Männer in Führungspositionen häufig Personen einstellen oder fördern, die ihnen ähnlich sind – sei es in Bezug auf Geschlecht, soziale Hintergründe oder Persönlichkeitsmerkmale.

Der Name „Thomas“ wurde gewählt, weil Studien gezeigt haben, dass es in vielen Führungsgremien überdurchschnittlich viele Männer mit dem gleichen oder ähnlichen Namen (wie Thomas oder Michael) gibt. Es symbolisiert also die Tendenz zur Homogenität bei der Auswahl von Führungskräften.

Auswirkungen des Thomas-Kreislaufs:

  • Frauen und Personen aus anderen unterrepräsentierten Gruppen haben es schwerer, in Führungspositionen aufzusteigen.
  • Diversität und Innovation in Teams werden gehemmt.
  • Strukturelle Ungleichheit in Unternehmen bleibt bestehen.

Wie kann der Thomas-Kreislauf durchbrochen werden?

  • Förderung von Netzwerken und Mentoring-Programmen für Frauen.
  • Sensibilisierung der Führungsebene für unbewusste Voreingenommenheit (Bias).
  • Einführung transparenter und diversitätsorientierter Rekrutierungs- und Beförderungsprozesse.
  • Sichtbarkeit und Förderung weiblicher Rolemodels in Führungspositionen.

Foto: LaDIY

Grafik: werkzeugforum.de

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