EWM, der größte deutsche Hersteller für Lichtbogenschweißtechnik, präsentiert auf der Blechexpo / Schweisstec vom 3. bis 6. November 2015 in Stuttgart zahlreiche Neuheiten rund um die „Multimatrix“-Technologie.
Neben den Produkten erwarten die Besucher des Messestandes von EWM auf der Blechexpo/Schweisstec in Stuttgart auch Live-Vorführungen der Neuheiten. Zu finden ist der Hersteller in Halle 6 an Stand 6207.
„Multimatrix“ – Perfektion als Prinzip
Die „Multimatrix“-Technologie von EWM bedeutet sicheres, komfortables und umweltfreundliches Schweißen. Sämtliche Komponenten sind laut Hersteller optimal aufeinander abgestimmt. Das soll jedem Anwender die perfekte Lösung bieten. Updates sollen dabei dafür sorgen, dass der Anwender im Hinblick auf Schweißprozesse, Software und Bedienung stets auf dem neuesten Stand bleibt.
Anwender berichten aus der Praxis von bis zu 60 Prozent Kostenersparnis durch die „Multimatrix“-Technologie. Dies gelingt durch eine Reduktion von Energie- und Materialverbrauch, was gleichzeitig die Arbeitszeit beim Schweißen deutlich senkt und die Produktivität erheblich steigert.
All-in – mehr Anwendungsvielfalt
Ein EWM-Schweißgerät rüstet den Anwender laut dem Hersteller für jede schweißtechnische Herausforderung. Denn bei den EWM-Schweißgeräten sind sämtliche gerätespezifischen Schweißverfahren für Stahl, CrNi sowie Aluminium immer im Gerätepreis enthalten – das ist der All-in-Gedanke. Damit lässt sich die gesamte Bandbreite an Aufgabenstellungen abdecken. Das kostenlose EN 1090 WPQR-Paket liefert nicht nur diverse praxisrelevante Schweißanweisungen, sondern ersetzt auch die notwendigen Verfahrensprüfungen bei der EN 1090-Zertifizierung.
„forceArc puls“ – Impuls-Schweißen leicht gemacht
Ein neues innovatives MIG/MAG-Schweißverfahren, welches auch auf der Blechexpo zu sehen sein wird, ist „forceArc puls“, das den Einstieg ins Impuls-Schweißen durch die einfachste Handhabung erleichtert. „forceArc puls“ bietet gerade im oberen Leistungsbereich viele Vorteile: minimierte Nacharbeit durch den nahezu spritzerfreien Lichtbogen, weniger Wärmeeinbringung, sichere Spaltüberbrückung und höhere Schweißgeschwindigkeit.
Picomig – für jede Anwendung
Die neue Geräteserie Picomig Synergic 180 A-300 A ist gleichermaßen für den flexiblen Einsatz in Produktion und Montage konzipiert. Neben dem MIG/MAG-Standard-Schweißen eignet sich die Picomig auch zum WIG-Liftarc-, E-Hand- und Fülldrahtschweißen sowie zum MSG-Löten.
Um das gesamte Anwendungsspektrum optimal nutzen zu können, sind die Picomig 305 D3 Synergic und Synergic puls mit sämtlichen geräterelevanten innovativen Schweißverfahren ausgerüstet. Besonders vorteilhaft erweise sich die Anschlussmöglichkeit für Fernsteller und MT-Up/Down-Funktionsbrenner. So sind der Arbeitspunkt und Schweißspannungskorrektur direkt am Arbeitsplatz einstellbar.
Bedarf die Änderung der Schweißposition oder auch ein variabler Luftspalt einer Leistungsregulierung, erfolgt diese direkt am Brenner. Diese Eigenschaft macht sich besonders bei Mehrlagenschweißungen bemerkbar: Wurzel-, Füll- und Decklagen erfordern verschiedene und angepasste Schweißparameter, die direkt am Brenner angewählt werden können. Ohne lästige Wege zum Schweißgerät.
EWM WPS-Tool – Schweißanweisungen einfach erstellen und verwalten
Mit der Software WPS-Tool lassen sich schnell und einfach Schweißanweisungen generieren und für die verschiedenen Arbeitsabläufe verwalten. Zusammen mit der Qualitätsmanagement-Software „ewm Xnet“ können diese Daten direkt auf den entsprechenden Schweißgeräten hinterlegt und mit individuellen Zugriffsrechten für jeden Benutzer versehen werden. Das sichert die Schweißqualität und hilft bei der Verwaltung der Schweißaufgaben.
„Degauss 600“ – entmagnetisieren während des Schweißens
Das Schweißen von ferromagnetischen Werkstücken kann sich als schwierig erweisen. Das liegt meistens am Magnetfeld im Werkstück. Die Entmagnetisierungs-Stromquelle „Degauss 600“ eliminiert das Magnetfeld aus dem Werkstück. Und zwar nicht nur vor dem eigentlichen Schweißprozess, sondern auch während des Schweißens. Das verhindert ein Aufmagnetisieren des Werkstückes wirkungsvoll und führt zu qualitativ hochwertigen Schweißnähten bei ferromagnetischen Materialien.
Quelle: EWM