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Holz rutschfest machen

Terrassendielen & Holzböden nachträglich rutschfest machen

Holz rutschfest machen

Nasse Holzoberflächen im Außenbereich sind ein echtes Sicherheitsrisiko. Doch mit der richtigen Beschichtung lassen sich Wege, Stege und Terrassen dauerhaft rutschhemmend gestalten. Wie das funktioniert und was dabei zu beachten ist, erfährst du hier Schritt für Schritt.

Vorsicht Rutschgefahr – was tun bei rutschigem Holz?

Holzterrassen sehen nicht nur schön aus, sie laden auch zum Verweilen ein. Doch bei Regen oder hoher Luftfeuchtigkeit kann es schnell gefährlich werden: Mikromoose, Staub und Witterungseinflüsse machen die Oberfläche glatt wie Eis. Die Lösung: eine professionelle Anti-Rutsch-Beschichtung, die speziell für Holz entwickelt wurde. Doch wie kann man Holz dauerhaft rutschfest machen, ohne seine natürliche Optik zu verlieren?

Gerade im Außenbereich ist Holz besonders anfällig:

  • Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen machen ihm zu schaffen.
  • Mikrobieller Bewuchs (z.B. Algen) erhöht die Rutschgefahr.
  • Herkömmliche Farben oder Lacke halten oft nicht lange.

Die Lösung: Eine Antirutschbeschichtung, die u.a. folgende Eigenschaften aufweisen sollte:

  • Transparent
  • UV-beständig
  • Umweltfreundlich nach Aushärtung
  • Schnelltrocknend (ca. 30 Minuten)
  • Rutschhemmend nach R12 (DIN EN 16165)
  • Leicht zu verarbeiten

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Holz rutschhemmend beschichten

Exemplarisch für eine rutschhemmende Beschichtung ist die Zweikomponenten-Beschichtung GriP New WOOD P5/R12 die speziell für Holz im Außenbereich entwickelt wurde. Sie weist folgende Eigenschaften auf:

  • Rutschhemmung R12 (höchste Klasse für den Privatbereich)
  • Transparent – Holzoptik bleibt erhalten
  • Witterungs- und UV-beständig
  • Umweltfreundlich & pflegeleicht
  • Lotuseffekt gegen Schmutz

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Holz rutschhemmend machen

1. Untergrund vorbereiten

Um den Schmierfilm auf der Holzoberfläche und in den Ritzen zu entfernen, kann man einen Hochdruckreiniger oder einen Schrubber benutzen. Motorisierte Reinigungsgeräte mit Bürstenwalzen bürsten den Schmutz porentief weg.

  • Holz gründlich reinigen, z.B. mit Hochdruckreiniger, Schrubber oder maschineller Bürste
  • Staub, Moos, Algen u.a. vollständig entfernen

2. Holz trocknen lassen

Nach der Nassreinigung sollte die Oberfläche drei Tage bei gutem Wetter trocknen. Damit die oberen Millimeter des Holzes trocken sind, reicht Sonneneinstrahlung. Wer die Trocknung beschleunigen möchte, kann einen Bunsenbrenner verwenden. Halte jedoch genügend Abstand, sonst bekommt das Holz schwarze Flecken. Die Holzfeuchte kannst du mit dem Feuchtigkeitsmessgerät überprüfen.

3. Holzfeuchte messen

Hier genügt ein gängiges Feuchtigkeitsmessgerät, das die oberen 1 bis 2 Millimeter vom Holz misst. Es darf nicht mehr als 13 Prozent relative Restfeuchte enthalten sein.

Feuchtigkeitsmessgerät

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4. Materialien vorbereiten

Das brauchst du, um die Beschichtung anzurühren und zu verarbeiten:

  • GriP New WOOD P5/R12 (Komponente A und B)
  • große Digitalwaage (zum genauen Abwiegen)
  • Mischbehälter / Eimer
  • Bohrmaschine mit Rührquirl
  • Behälter zum Walzen
  • Farbwalze mit Lanze

5. Beschichtung aufrühren

GriP New WOOD ist eine körnige Beschichtung aus zwei Komponenten. Komponente A ist das Coating mit Korn. Du musst diese gut aufrühren und direkt danach in einen runden Eimer füllen. Falls du Teilmengen mischen willst, nutze eine digitale Waage. Ansonsten sind die Gebindegrößen der beiden Komponenten aufeinander abgestimmt.

6. Beschichtung mischen

Anschließend mit Komponente B im Verhältnis 2:1 mischen. Für ein optimales Rühren ist ein rundes Gefäß geeignet. Verwende dazu eine Bohrmaschine mit Rührstab. Das Basisgebinde enthält 10 kg der Komponente A und 5 kg der Komponente B. Bei optimal verlegtem und glattem Holz (ohne verzogene Dielen, Kanten oder Risse) reicht diese Menge für 100 m² Fläche.

7. Beschichtung auftragen

Die Mischung wird nun in einen (rechteckigen) Behälter umgefüllt, der für eine 20 bis 25 Zentimeter breite Walze geeignet ist. Die Walze sollte nicht aus Lammfell, sondern aus Kurzfloor mit einer Florhöhe von 5 bis 7 mm bestehen. Es sollte eine Farbwalze mit Lanze verwendet werden, um bequem in aufrechter Haltung walzen zu können. Beim Materialauftrag empfiehlt sich eine diagonale Verarbeitung im Kreuzgang – sprich: kreuz und quer.
Tipp: Im Eimer sollte Material für mindestens 20 Quadratmeter sein. So bleibt das Mischungsverhältnis von Granulat und Flüssigkeit konstant, Kornflecken werden vermieden. Da das Granulat schnell absackt, sollte es von Zeit zu Zeit aufgerührt werden.

8. Nachwalzen

Nachdem das Material im Kreuzgang aufgetragen wurde, sollte man mit derselben Walze mehrmals nachwalzen, um das Korn herauszuarbeiten. Je öfter, desto besser. Wichtig ist, dass das Nachwalzen innerhalb der ersten 15 Minuten erfolgt. Das ist wichtig, damit die Beschichtung rau genug wird. Das trockene Holz braucht übrigens keine Grundierung. Die Beschichtung funktioniert auch ohne Haftvermittler.

9. Trocknungszeit beachten

Die Holzflächen sind nach ca. einer Stunde begehbar. Vollständig ausgehärtet – und damit voll belastbar – sind sie nach ca. 12 Stunden.

10. Reinigung & Pflege

Dank Lotuseffekt ist die Holzoberfläche nun äußerst pflegeleicht. Eine Reinigung mit Wasser oder mildem Reinigungsmittel ist meist ausreichend.

Anwendungsbeispiele

Die Beschichtung kommt u. a. auf folgenden Holzoberflächen zum Einsatz:

  • Holzterrassen und Holzbalkone
  • Gehwege und Stege in Parkanlagen
  • Fahrradwege auf Holzbohlen
  • Holzbrücken in Wohnanlagen

Fazit

Mit einer rutschhemmenden Beschichtung wie GriP New WOOD P5/R12 kann Holz im Außenbereich sicher und dauerhaft rutschfest gemacht werden.  Die Anwendung ist anwenderfreundlich und damit ist die Verarbeitung auch für DIY-Enthusiasten und Heimwerker geeignet. Die Verarbeitung erfordert kein Spezialwerkzeug. So wird aus jeder rutschigen Terrasse ein sicherer Lieblingsplatz – bei jeder Witterung.

Weitere Informationen: www.grip-antirutsch.com

Quelle Bilder: To-Do-Grip-New-Wood / Jonathan Stütz

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