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Mafell unterstützt Bau des Bambus Turms

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Der Torre di Bambù (Bambus Turm) wird scheinbar nur von Seilen und einem Holzring in sechs Meter Höhe zusammengehalten. Ausgestellt wird er auf der Green Utopia in Mailand. Erst bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass die 64 gekreuzten Bambusstäbe in einem Sockel aus Konstruktionsvollholz stecken. Mafell hat das Team mit Maschinen und Know-how bei Erstellung und Montage der Holzkonstruktion unterstützt.
MAFELL Bambus Turm

Der acht Meter hohe Bambusturm war der Eye-Catcher auf der Ausstellung Green Utopia in Mailand.

Der Bambus Turm war bis zum achten Mai der Eye-Catcher der Ausstellung Green Utopia im Rahmen der Mailänder Möbelmesse und soll anschließend einen Platz bei der Expo in der lombardischen Metropole finden. Die Macher sehen den acht Meter hohen Bambus Turm als Beweis, dass das schnell wachsende Gras längst nicht mehr nur Rohstoff für Bodenbeläge, Dekoratives, Gartenmöbel, Palisaden oder Terrassendielen, sondern auch konstruktives Baumaterial ist.

Für das Team um die Geschäftsführer Eike Roswag und Uwe Seiler des Berliner Architektur- und Ingenieurbüros, das den Bau geplant hat,  sowie den italienischen Projektpartnern und Bambusproduzenten bambuseto sind die Eigenschaften des Bambus keine neue Erkenntnis. Eike Roswag, der diesjährige Träger des renommierten Kairos-Preises, hat bereits jahrelange Erfahrung mit dem Baustoff. In Zusammenarbeit mit Anna Heringer hat sein Büro unter anderem die weltweit mit Architekturpreisen ausgezeichnete METIschool in Bangladesch entworfen und das Tragwerk geplant.

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Baustoff Bambus

„Bambus ist ein sehr nachhaltiger Baustoff, der längst nicht mehr aus Südostasien transportiert werden muss. Die Stangen für den Bambus Turm sind auf einer Plantage in der Toskana vergangenes Jahr geerntet worden“, erklärt Eike Roswag. Bald darauf entstanden die ersten Entwurfsskizzen, später ein 3-D-Modell zur statischen Berechnung und vor der Ausführung ein 1:5-Modell.

MAFELL Bambus Turm-Bohren

Im Podest wurden 16 Blöcke ringförmig angeordnet und mit Aufnahmebohrungen für die Stangen versehen.

Die mit dem Baustoff Bambus versierten Mitarbeiter des Architektur- und Ingenieurbüros entwarfen eine filigrane Konstruktion mit schräg geneigten und sich kreuzenden Stangen, die im Sockel in einen Ring mit 4,70 m Durchmesser und himmelwärts auf Höhe der späteren Aussichtsplattform von einem 4,20 m im Durchmesser messenden Ring gefasst werden. In der Mitte verjüngt sich der Turm auf nur noch 2,60 m Durchmesser. Die besondere Geometrie des Bauwerks und die statische Belastung erforderten eine besonders haltbare und präzise Befestigung der Stäbe.

Dazu wurden in einem 6 x 6 Meter großen Podest ringförmig 16 Blöcke (32 x 20 cm) aus Konstruktionsvollholz angeordnet und exakt positioniert, Aufnahmebohrungen für die Stangen gesetzt. Bei der Auswahl der geeigneten Maschinen, Bohrer und Fräsköpfe haben die Experten von Mafell die ambitionierten Turmbauer unterstützt. „Gerne haben wir für das Projekt Maschinen und Know-how bereitgestellt, da es für die Realisation besonders ausgefallener architektonischer Ideen auch besonders präzise Maschinen braucht“, erklärt Ralf Kohler, Leiter Gesamtvertrieb und Marketing bei Mafell.

Arbeiten mit dem richtigen Werkzeug
MAFELL Bambus Turm-ZSX Ec

Mit der Mafell Kettensäge ZSX EC HM 260 wurden aus Konstruktionsvollholz die Blöcke zur Aufnahme der Bambusstangen exakt auf Maß gesägt.

Die Blöcke für die Aufnahme der Stangen und die Unterkonstruktion für das Podest wurden mit der Mafell Kettensäge ZSX Ec 260 HM gesägt. Die Tischler von Artis Engineering unterstützten das Projekt unter anderem mit der Vorfertigung der Kisten für das Podest und das Fräsen des oberen Ringes. An nur einem Tag fertigte das neunköpfige Team die gesamte Holzkonstruktion. In die 16 Sockelblöcke und die vier Ringelemente für die Krone wurden mit der Mafell Bohrmaschine HB 1 E mit dem Holzbohrer 16 x 460 mm insgesamt 128 Aufnahmen vorgebohrt.

Die exakt vorgebohrten Löcher wurden mit einem 60 mm großen Kopfsenker mit der Mafell Zimmereibohrmaschine ZB 400 E auf das Sollmaß aufgefräst. Die leistungsstarke Zimmereibohrmaschine mit Rechts- und Linkslauf konnte dazu exakt im Schwenkbereich von 0 bis 45° justiert werden.

Der letzte Schliff

Beim Aufbau in Mailand wurde das Podest mit beschichteten, 19 mm starken Siebdruckplatten verkleidet, im Inneren mit 1,5 Tonnen Sandsäcken beschwert, dann wurden die Stangen eingesetzt. Mit dem Handhobel wurden die 55 bis 60 Millimeter starken Stangen für eine passgenaue Aufnahme bearbeitet.

Mafell Bambus Turm-Knoten

Insgesamt wurde das Gerüst vom Team mit 192 Knoten fixiert.

Geduld und Übung waren gefragt bei der Verknotung der Stangen. Das Team hatte sich dazu von einem Zimmermann und Korbflechter in Berlin die Technik zeigen lassen und sich in Mailand mit einem Bambusgerüst von innen, Knoten um Knoten, nach oben gearbeitet – insgesamt 192 Mal.

Nahezu unsichtbar im Flechtwerk bleiben dabei die Verbindungsstöße der Stangen. Um die Last statisch sicher und berechenbar einzuleiten, sind diese wie im Betonbau als Bewehrunganschluss ausgeführt. Dazu ist die Stange in der jeweils ersten Nodie (Knoten) mit Beton ausgegossen, in denen ein Gewindestab eingelassen ist.

Quelle: Mafell

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