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RETRO CLASSICS 2023

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Vom 23.-26. Februar 2023 findet in Stuttgart die 22. Auflage der RETRO CLASSICS statt. Den Messebesucher erwartet eine interessante Mischung aus Oldtimern, Youngtimern, Sonderschauen und Live-Events.

Im Vorfeld der Messe präsentierte die RETRO CLASSICS in den beiden Kaufhäusern von breuningerLAND Sindelfingen und Ludwigsburg eine Sonderschau von Porsche Sportwagen. Zu sehen waren der legendäre 356 über die verschiedenen Entwicklungsstufen des 911 bis hin zum wassergekühlten 911 des Typs 996.

Porsche Sonderschau

Vor 75 Jahren wurde in Gestalt des Modells 356/1 der erste Porsche Sportwagen realisiert, der Beginn einer Erfolgsgeschichte auf und
abseits der Straßen dieser Welt. Auf der RETRO CLASSICS in Stuttgart wird dies ausgiebig gefeiert.

BMW Motorrad

1923 entstand mit der „R32“ das erste Motorrad des Hauses BMW, sie legte den Grundstein für eine nunmehr 100 Jahre währende Erfolgsgeschichte, und ihre wesentlichen Konstruktionsmerkmale verkörpern auch heute noch die DNA der meisten BMW Motorrad Modelle: Boxer-Motor, Kardan-Antrieb und Doppelrohr-Rahmen.

100 Jahre BMW Motorrad

Schnell etablierte sich die neue Marke BMW mit der „R32“ im In- und Ausland. Privatfahrer wie Motorsportler schätzten die aufwendige wie robuste Konstruktion der Zweiräder aus München-Milbertshofen, die sich in zahllosen, wie prestigeträchtigen Siegen und Rekorden auf internationalem Parkett bemerkbar machen sollte, wie z.B. der legendäre Sieg von Georg „Schorsch“ Meier, der 1939 als erster Nicht-Brite eines der härtesten Motorrad-Rennen der Welt gewann: die Tourist-Trophy („TT“) auf der Isle of Man.

Schorsch Meier

Schorsch Meier

1950er und 1960er Jahre

Nach dem zweiten Weltkrieg musste sich BMW, zwischenzeitlich auch etablierter Automobilbauer, erneut umorientieren, aber die Motorräder blieben und waren wichtiger denn je, fand die deutsche Volksmotorisierung zu jener Zeit vor allem auf zwei Rädern statt. Zweiräder allgemein boomen in den 1950ern und 1960ern, und allmählich sind die Kapazitäten in München ausgeschöpft, so daß die BMW Motorrad Produktion nach Berlin-Spandau umzieht, wo sie auch noch heute ansässig ist.

BMW Polizeimotorrad der 1950er Jahre

BMW Polizeimotorrad der 1950er Jahre

1970er und 1980er Jahre

In den 1970er Jahren ist das Motorrad im Wesentlichen Ausdruck eines Freizeitvergnügens, dem selbstverständlich auch BMW-Rechnung trägt: die legendären Modelle „R90S“ und „R100RS“ entstehen, wahre Design-Klassiker und stilbildend für ihre Zeit.

BMW R 80 G/S

BMW R 80 G/S

Anfang der 1980er Jahre schafft BMW mit der „R80G/S“ einen weiteren Motorrad-Meilenstein, der Geländegängigkeit („G“) und Straßen Tauglichkeit („S“) wie nie zuvor kombinieren sollte – eine Formel, die sich bewährt und 1981 sowie 1983 mit Hubert Auriol die Siege bei der Wüsten-Rallye Paris-Dakar sicherstellt.

BMW K-Reihe

BMW K-Reihe

Die 1980er Jahre stehen auch für ein neuartiges Motorenkonzept, das sich neben den bekannten BMW-Boxer-Motoren rasch etablierte: In Gestalt der „K“-Reihe kommen markant und modern gestylte BMW Zweiräder auf den Markt, die über einen 3-Zylinder-Reihenmotor verfügen und mit denen zugleich das digitale Zeitalter im BMW Motorradbau startet.

Aber es sind vor allem die zahlreichen Innovationen, Hochwertigkeit, Motorsport-Erfolge und ein Gespür dafür, was der Markt will, die die „Bayern aus Berlin“ fest in der Weltmarktspitze und in den Herzen der Motorradfans etablieren. Besucher der RETRO CLASSICS können Meilensteine der 100-jährigen BMW Motorradgeschichte und erlesene Exponate bewundern, die von engagierten Clubs, Sammlern und Spezialisten wie z.B. dem Allgemeinen Motorradsportclub Leonberg e.V. (AMSC), der Fa. Siebenrock und der Fa. Motorradwelt Brauneisen freundlicherweise zur Verfügung gestellt werden.

Porsche Traktoren

Wenig bekannt ist die erfolgreiche Vita von Porsche im Traktorenbau, dessen Ursprünge auch fast 75 Jahre zurückliegen: Bereits 1949 begann die Zusammenarbeit zwischen Porsche und dem Uhinger Schlepperbauer Allgaier. Bereits 1950 debütierte der Allgaier Schlepper „System Porsche“, der wenig später im charakteristischen Rot angeboten wurde. Damals trug die Mehrzahl der Schlepper einen Grünton.

Allgaier-Porsche für den Einsaatz auf Kaffeeplantagen

Allgaier-Porsche für den Einsaatz auf Kaffeeplantagen

Der Porsche Schlepper wurde schnell ein Erfolg, nicht nur, weil die Nachfrage nach landwirtschaftlichen Geräten im Nachkriegs-Deutschland ohnehin groß war, sondern auch, weil er insbesondere dank seines luftgekühlten Motors (Porsche….) wartungsarm und mit 4.450,00 DM bei reichhaltiger Grundausstattung äußerst preisgünstig war.

Porsche Diesel Super

Porsche Diesel Super

Porsche „Made in Friedrichshafen“

1956 zog die Produktion aus Kapazitätsgründen von Uhingen nach Friedrichshafen um, und ein Jahr später hatte man insgesamt vier Modellreihen mit Motoren von einem bis vier Zylindern unter der Dachmarke „Porsche-Diesel“ vereinigt. 1963 endet mit über 120.000 gefertigten „Roten“ die Erfolgsgeschichte von „Porsche-Diesel“ am Bodensee und das Engagement von Porsche im Traktorenbau, wobei es Pläne für eine Fortführung gab. Pläne, die von Porsche Enthusiasten umgesetzt wurden und in Gestalt der Prototypen „Evolution“, „Gigant“ und „Brutus“ exklusiv auf der RETRO CLASSICS 2023 in Stuttgart zu sehen sind, präsentiert von den Bulldog- und Schlepperfreunden Württemberg e.V. in Halle 5, Stand 5E70.

 

Porsche Diesel Master

Porsche Diesel Master

US Cars

Flossen, Chrom und Muscle cars

US Klassiker aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten – da denken alle mit Benzin im Blut automatisch an Chrom, grelle Farben, Panoramascheiben und exaltierte Flossen-Designs. Oder an Hot Rods, Viertelmeile, blubbernde V8-Motoren und Muscle cars, zu deren Hochzeit die Hubräume nicht groß genug sein konnten. Klangvolle Marken wie Pontiac, Buick, Dodge, Cadillac und Oldsmobile kommen einem in den Sinn, genauso wie Modellnamen à la Mustang, Charger, Trans Am, Coronet, Eldorado Biarritz und Skylark.

Sie alle stehen stellvertretend für eine automobile Ära, in der alles möglich zu sein schien was Ausstattung, technische Besonderheiten, Leistung im Überfluss und ausgefallenes Design anbetraf. Viele Designs orientierten sich in den 1950er Jahren an der Luft- und Raumfahrt, die Studien und Serien-Modelle zeigten Heckflossen und raketenartige Heckleuchten sowie verchromte Anzeigen am Armaturenbrett, die auch einem Kampfjet zur Ehre gereicht hätten.

V8-Motoren

Wer soviel an Bord hat, muss schwer tragen, so daß als Motorisierung eigentlich immer nur ein potenter V8-Motor in Frage kam, je mehr Hubraum desto besser. „Win on Sunday, sell on Monday“ war eine der großen Devisen in den 1960er Jahren, sprich: was am Sonntag auf der Rennstrecke erfolgreich war, konnte tags darauf beim Händler gekauft werden, und wenn nur der Modellname, nicht aber der Hubraum, übereinstimmte.

Geniale Köpfe aus der „Motorcity“ Detroit wie z.B. John Z. DeLorean (u.a. Schöpfer des Pontiac GTO, später der Mann hinter dem DeLorean DMC 12), Lee Iacocca (Wegbereiter des Ford Mustang) und Ed Cole (Entwickler des legendären Chevy Smallblock-V8) schufen Meilensteine der Automobilgeschichte, die auch auf die „alte Welt Europa“ erheblichen Einfluss hatten und deren Vorwärtsdrang erst durch die Energiekrise zu Beginn der 1970er Jahre einen ersten Dämpfer und später ein jähes Ende finden sollte.

Die einzigartigen US Klassiker aus der Blütezeit der US-amerikanischen Autobauer können in Halle 5 bewundert werden, präsentiert von den US Car-Spezialisten NR Classic Car Collection, Rühle Motors und dem US-Car-Club Southside Rebels Neckar-Alb.

Brutus mit 47 Liter Hubraum Flugmotor

Mit von der Partie auf der RETRO CLASSICS sind Brutus, Bulldog, Mavis & Co.: Die Technikmuseen Sinsheim / Speyer präsentieren auf über 600m² in Halle 5 spektakuläre Fahrzeug-Leckerbissen, z.B. den Rennwagen „Brutus“, der über einen V12 BMW Flugmotor mit 47 Litern Hubraum verfügt und der selbstverständlich angelassen wird – ein „Konzert“ mit mindestens 550 PS!

Bootsmotor im Rennwagen mit 42 Liter Hubraum

Und daß man auch Bootsmotoren in Landfahrzeuge gesetzt hat, beweist „Mavis“, die alles andere als damenhaft 15 Liter Treibstoff (pro Minute wohlgemerkt!) vertilgt, wenn die volle Leistung ihres V12 Torpedo-Bootsmotors mit 42 Litern Hubraum abgerufen wird und die 2,4 Tonnen der britischen Eigenkreation im Stil der Rennwagen der 20er Jahre beschleunigt.

Mit Beschleunigung hat es der 12er Lanz Bulldog nicht so, dafür ist sein Einzylinder-Motor mit 6,4 Litern Hubraum und 12 PS nicht minder imposant, vor allem, wenn man den Kurbelwellen-Umdrehungen lauschen kann, begleitet von einem dumpfen Grollen aus der Tiefe des Hubraums.

Neben diesen einzigartigen Exponaten und vielem mehr können die Besucher am Stand der Technik Museen Sinsheim Speyer in einem Überschlagssimulator Platz nehmen und am eigenen Leib erfahren, was die Physik mit den Insassen macht, wenn das Fahrzeug von der Strasse abhebt – live auf der RETRO CLASSICS® 2023 in Stuttgart!

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