Die ultraviolette (UV) Strahlung der Sonne kann bereits ab März intensiv sein und Beschäftigte im Freien schädigen. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig Maßnahmen zum UV-Schutz zu ergreifen und sich auf die sonnigen Sommermonate vorzubereiten. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) klärt über wirksame Maßnahmen auf.
Warum UV-Schutz wichtig ist
Natürliche UV-Strahlung ist die Hauptursache für weißen Hautkrebs und schon jetzt die zweithäufigste angezeigte Berufskrankheit bei der BG BAU. Trotzdem wird die Gefährdung oft unterschätzt. Auch im April kann die Sonne schon so kräftig sein, dass die Haut dadurch Schaden nimmt, besonders exponierte Stellen wie Stirn, Ohren oder Nacken sind gefährdet.
Maßnahmen gegen UV-Strahlung
Unternehmer können ihre Beschäftigten mit verschiedenen Maßnahmen vor UV-Strahlung schützen:
1. Technische Maßnahmen
- Sonnensegel
- Wetterschutzzelte
- Arbeitsmittel zur Verschattung
2. Organisatorische Maßnahmen:
- Verlegung von Tätigkeiten in den Morgen oder ins Gebäudeinnere
- Vermeidung von Arbeiten im Freien bei intensiver UV-Strahlung
3. Persönliche Schutzmaßnahmen:
- Lange Kleidung
- Kopfbedeckung mit Nacken-, Ohren- und Stirnschutz
- Geeignete Sonnenbrille
- Verwendung von wasserfester UV-Schutzcreme (mindestens LSF 30)
Kostenloses UV-Schutz-Paket BG BAU
Die BG BAU unterstützt Unternehmen beim UV-Schutz mit kostenfreien UV-Schutzpaketen, die eine Kühltasche, eine UV-Schutzbrille, wasserfeste UV-Schutzcreme und Informationsmaterial enthalten. Diese können ab sofort bestellt werden, solange der Vorrat reicht, unter: www.bgbau.de/uv-schutz-paket.
Quelle: BG BAU
Foto: Bruce