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Wärmepumpe: Zehn Praxistipps für Hausbesitzer

Was ist beim Einbau einer Wärmepumpe in bestehende Gebäude zu beachten?

Wärmepumpe: Zehn Praxistipps

Bei der Erneuerung ihrer Heizungsanlage entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer für eine Wärmepumpe. Was ist bei der Planung und Installation zu beachten? Der VDI hat dazu zehn praktische Tipps zusammengestellt.

Richtig dimensioniert und fachgerecht installiert, arbeiten Wärmepumpen effizient und wirtschaftlich. Doch viele Hausbesitzer schrecken davor zurück – zum einen, weil sie hohe Kosten befürchten, zum anderen, weil ihnen die Auswahl des richtigen Geräts und die Installation zu kompliziert erscheinen.

Am besten ist es, sich schon vor der Entscheidung für ein neues Heizsystem fachkundig beraten zu lassen. Dabei sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass der Experte über die entsprechende Qualifikation verfügt.

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VDI-Schulung als Qualifikation

Der VDI hat entsprechende Richtlinien für die fachgerechte Installation im Bestand und für die qualifizierte Durchführung eines hydraulischen Abgleichs erarbeitet. Mehr als 10.000 Planer und Installateure haben bereits die Schulung zur Installation und Planung von Wärmepumpenanlagen absolviert. Rund 4.000 von ihnen sind nach bestandener Prüfung als Sachkundige im öffentlich zugänglichen VDI-Sachkundiger Wärmepumpe eingetragen.

Checkliste Wärmepumpe

Die folgende Checkliste gibt einen Überblick, was zu beachten ist, um die Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe optimal zu nutzen:

Tipps zur Planung

1. Kompatibilität mit bestehenden Systemen prüfen

Sind das bestehende Heizsystem und der Warmwasserspeicher überhaupt mit einer Wärmepumpe kompatibel?
Oder müssen alte Heizkörper durch moderne Niedertemperaturheizkörper ersetzt werden?
Gegebenenfalls muss auch eine hydraulische Weiche oder ein Pufferspeicher eingeplant werden.
Auf der einen Seite profitiert man langfristig von einer höheren Energieeffizienz, auf der anderen Seite steigen Kosten und Aufwand. Wer bereits in Smart-Home-Lösungen investiert hat, sollte zudem sicherstellen, dass die Wärmepumpe mit dem System kompatibel ist oder prüfen, ob zusätzliche Steuerungs- und Regelungstechnik installiert werden muss.

2. Gebäudebestand und Dämmung prüfen

Je besser ein Gebäude gedämmt ist, desto besser kann ein Heizsystem und damit auch eine Wärmepumpe arbeiten. Daher sollte vor der möglichen Installation einer Wärmepumpe nicht nur der Zustand der Dämmung (Wände, Dach, Fenster), sondern auch mögliche Verbesserungspotenziale geprüft werden.

3. Heizlastberechnung durchführen

Eine vom Fachmann durchgeführte Heizlastberechnung unter Berücksichtigung von Faktoren wie Wohnfläche, Baujahr und energetischem Zustand stellt sicher, dass die gewählte Wärmepumpe die erforderliche Leistung erbringt.

4. Kosten und Amortisation berechnen und Fördermittel recherchieren

Der Einbau einer Wärmepumpe ist in der Regel mit 15.000 bis 30.000 Euro teurer als der einer herkömmlichen Heizungsanlage. Wer auf eine Wärmepumpe umsteigt, kann jedoch staatliche Fördermittel beantragen und so die Kosten deutlich senken. Die Basisförderung beträgt bis zu 35 Prozent der Kosten. Mit zusätzlichen Boni, abhängig von der Effizienz der Wärmepumpe oder dem Haushaltseinkommen, sind insgesamt bis zu 70 Prozent Förderung möglich. Mögliche Zusatzkosten, wie der notwendige Austausch von Heizkörpern, sollten jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Ein Fachmann kann helfen, die Amortisation unter Berücksichtigung der Betriebskosten und der Energieeinsparung zu berechnen.

5. Stromversorgung sicherstellen

Reicht die vorhandene elektrische Infrastruktur aus, um den zusätzlichen Strombedarf der Wärmepumpe zu decken? Wenn ja, kann ein zusätzlicher Stromzähler für den Wärmepumpenstrom erforderlich sein.

Die Entscheidung für eine Wärmepumpe ist nicht komplizierter als die für ein anderes Heizsystem, wenn man sich ausreichend informiert.Dr. Jochen Theloke, Geschäftsführer beim VDI

Tipps zur Installation

6. Wärmepumpentyp wählen

Welche Wärmepumpe ist für mich geeignet? Fachleute können bei der Auswahl des geeigneten Systems (Luft/Wasser, Wasser/Wasser, Sole/Wasser) je nach Standortbedingungen und Energiebedarf helfen. Dabei ist auch der Platzbedarf für die Außen- und Innengeräte zu berücksichtigen.

7. Standort der Wärmepumpe planen

Der Standort der Außeneinheit sollte so gewählt werden, dass ein ausreichender Abstand zum Nachbarhaus eingehalten wird. Im Innenbereich muss ausreichend Platz für die Installation der Inneneinheit und des Pufferspeichers vorhanden sein.

8. Installationsarbeiten koordinieren

Für die Installation einer Wärmepumpe sollten nur erfahrene, am besten VDI-zertifizierte Installateure beauftragt werden. In Absprache mit dem gewählten Dienstleister sollte sichergestellt werden, dass alle benötigten Komponenten rechtzeitig zur Verfügung stehen.

9. Lärmschutz und Nachbarschaftsrecht beachten

Außengeräte von Luft/Wasser-Wärmepumpen können im Betrieb Geräusche von bis zu 50 dB verursachen. Das entspricht in etwa einem Kühlschrank oder leiser Hintergrundmusik. Moderne Geräte sind jedoch deutlich leiser geworden und es gibt spezielle Schalldämmungen, die die Geräusche reduzieren. In jedem Fall muss der Geräuschpegel den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Tipp: Nachbarn frühzeitig informieren, insbesondere bei beengten Platzverhältnissen oder bei Lärmempfindlichkeit.

10. Betrieb und Wartung

Nach der Installation sollte sichergestellt werden, dass alle Anlagen einwandfrei funktionieren. Ein Wartungsvertrag mit einem Fachbetrieb ist sinnvoll, um die Effizienz und Lebensdauer der Wärmepumpe langfristig zu sichern.

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„Viele Hausbesitzer schrecken vor dem Einbau einer Wärmepumpe zurück, weil sie sich von den technischen Anforderungen überfordert fühlen“, sagt Dr. Jochen Theloke, Geschäftsführer der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt. „Dabei ist die Entscheidung für eine Wärmepumpe nicht komplizierter als die für ein anderes Heizsystem, wenn man sich ausreichend informiert und qualifizierte Fachleute wie die vom VDI zertifizierten Sachverständigen frühzeitig in die Planung einbezieht. So stellen Hausbesitzer sicher, dass sie nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern auch langfristig effizient und nachhaltig heizen“.

Quelle: VDI

Bild: IntelligentVisualDesing auf Pixabay

Weitere Informationen: co2online, Umweltbundesamt

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