Bosch treibt die Elektrifizierung seiner Technologien und Lösungen für eine nachhaltige Energienutzung voran und setzt dabei auf Wasserstoff als Schlüssel zur klimaneutralen Deckung des weltweiten Energiebedarfs. Auf der CES 2024 in Las Vegas präsentiert das Unternehmen innovative Technologien und Anwendungen, die einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
Mehr Effizienz in der Elektrifizierung
Bosch als führender Zulieferer für die Elektromobilität stellte auf der Elektronikmesse eine mit dem „CES® 2024 Innovation Award honoree“ ausgezeichnete Technologie vor: das Automated Valet Charging. Diese Technologie ermöglicht es Elektroautos, in speziell ausgerüsteten Parkhäusern autonom zu Ladestationen zu fahren und sich dort aufzuladen. Nach dem Ladevorgang parken die Fahrzeuge selbstständig wieder ein, um Platz für andere Fahrzeuge zu schaffen. Bosch setzt auch auf Siliziumkarbid (SiC), einen Schlüsselwerkstoff für die Elektromobilität, der eine effizientere Nutzung der Batterieladung und größere Reichweiten für Elektroautos ermöglicht. Das Unternehmen investiert mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar in die Produktion dieser Chips, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Dr. Tanja Rückert, Bosch-Geschäftsführerin, auf der CES 2024
Wärmepumpen optimieren Energieverbrauch in Privathaushalten
Bosch präsentiert auf der CES 2024 die Wärmepumpe „IDS Ultra“, die speziell für das kalte Klima Nordamerikas entwickelt wurde und auch bei sehr niedrigen Temperaturen effizient heizt. Die Wärmepumpe ermöglicht den umweltfreundlichen Umstieg von fossilen auf elektrische Heizsysteme. Bosch stellt außerdem seinen effizientesten Warmwasserbereiter vor, der auf Wärmepumpentechnologie basiert und bis zu viermal effizienter ist als herkömmliche Modelle. Darüber hinaus präsentiert Bosch innovative Funktionen in seinen Hausgeräten, wie die MySchedule“-Funktion in Geschirrspülern, die den Betrieb an günstigere Strompreiszeiten anpasst.
AMPShare Akku-Allianz
Gute Nachrichten auch für Handwerker: Für professionelle Anwender kündigt Bosch neue Partnerschaften für sein Akkusystem „AMPShare“ an, das den flexiblen Wechsel zwischen verschiedenen Profiwerkzeugen ohne Akkuwechsel ermöglicht.
Lösungen für den Wasserstoffmotor.
Wasserstoff als Säule künftiger Mobilität
Bosch setzt auf Wasserstoff als Schlüsselkomponente für die Mobilität der Zukunft und eine ressourcenschonende Energieversorgung. Das Unternehmen investiert in Wasserstofftechnologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette und hat kürzlich in Stuttgart die Serienfertigung von mobilen Brennstoffzellen für schwere Nutzfahrzeuge gestartet. Darüber hinaus entwickelt Bosch Komponenten für Wasserstoffmotoren, die den Kraftstoff direkt in Energie umwandeln. Insbesondere beim Betrieb mit grünem Wasserstoff sind diese nahezu CO2-neutral. Parallel dazu fördern Regierungen weltweit, darunter auch die US-Regierung, den Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur, beispielsweise durch die Einrichtung von Wasserstoff-Hubs.
Software als Wegbereiter für mehr Effizienz
Bosch setzt in allen Geschäftsbereichen konsequent auf Software und Digitalisierung und beschäftigt mehr als 44.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Softwareentwicklung. Auf der Elektronikmesse in Las Vegas stellt das Unternehmen in Partnerschaft mit Amazon Web Services neue Produkte vor. Dazu gehören eine vernetzte, vollautomatische Espressomaschine, die sich per Sprachbefehl steuern lässt, und einen „Point-of-Interest“-Assistenten, der über eine Innenraumkamera im Fahrzeug Restaurants und Cafés anhand der Augenbewegungen des Fahrers identifiziert.
Darüber hinaus präsentiert Bosch Mobilitätsdienste wie das „Usage Certificate To Go“, das Batteriedaten analysiert und die Lebensdauer optimiert. Im Gebäudesektor bietet Bosch digitale Dienste wie den „Nexospace Energy Manager“ zur Optimierung des Energieverbrauchs an. So ließ sich beispielsweise der Verbrauch in über 2.000 REWE-Filialen um bis zu 20 Prozent senken. Im Industriebereich unterstützt der Service „Decarbonize Industries“ Industrieunternehmen dabei, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und damit Kosten zu sparen.
Quelle/ Fotos: Bosch
