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Das tiefste Bohrloch der Welt

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In den geheimnisvollen Tiefen der Erde verbirgt sich eine technische Meisterleistung. Bei der Kola-Super-Tiefbohrung stieß die Menschheit an die Grenzen des Machbaren. Erfahre mehr über die beeindruckenden Bohrmaschinen und Techniken die zum Einsatz kamen, um den Rekord für das tiefste, je von Menschenhand gegrabene Loch aufzustellen.

Die Kola-Super-Tiefbohrung in Russland ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Mit einer beeindruckenden Tiefe von 12.262 Metern (Zahlendreher im Foto) hat dieses Bohrprojekt nicht nur die Grenzen des Machbaren erreicht, sondern auch wertvolle Einblicke in die Geologie der Erde geliefert.

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Während des jahrzehntelangen Bohrprozesses (1970-1992) kamen verschiedene Bohrgeräte und -techniken zum Einsatz, um den Fortschritt voranzutreiben. In den frühen Phasen setzten die Ingenieure auf konventionelle Drehbohrgeräte, die mit rotierenden Bohrmeißeln arbeiteten.

Der mittlerweile abgerissene Bohrturm Uralmash 15000.

Der mittlerweile abgerissene Bohrturm Uralmash 15000.

Tiefbohranlage Uralmash-15000

Später, für die Durchdringung härterer Gesteinsschichten, kam die Schlagbohrtechnik zum Einsatz und für die Bohrung extrem widerstandsfähiger Gesteinsformationen die Diamantbohrtechnik mit Diamantbohrköpfen. Darüber hinaus setzten die Ingenieure spezialisierte Tiefbohranlagen wie die Uralmash-15000 ein, die mit leistungsstarken Motoren und modernen Bohrwerkzeugen überzeugte.

Die Kola-Super-Tiefbohrung war aber nicht nur ein technisches, sondern auch ein wissenschaftliches Projekt. Die Bohrung lieferte Daten über die geothermische Aktivität sowie Gesteinsproben und Informationen zu geophysikalischen Eigenschaften. Dies half den Forschern, unseren Planeten und seine geologischen Prozesse besser zu verstehen.

Auch wenn die Tiefbohrung letztlich nicht bis in den Erdmantel vorgedrungen ist, bleibt sie doch ein beeindruckendes Beispiel für den Forschungsdrang und die technologische Genialität der Menschheit. Es hat nicht nur unsere Grenzen in die Tiefe verschoben, sondern auch neue Erkenntnisse und Informationen über die Erdkruste geliefert.

Das Projekt um das tiefste Bohrloch hat auch gezeigt, wie wichtig es ist, sich bei solch ehrgeizigen Unternehmungen ständig weiterzuentwickeln und anzupassen. Während des Bohrprozesses wurden verschiedene Bohrgeräte und -techniken eingesetzt, um den Herausforderungen in größeren Tiefen gerecht zu werden.

Bohrmaschinen und Bohrtechniken

  1. Rotierende Bohrmaschinen: In den frühen Phasen des Projekts kamen konventionelle rotierende Bohrmaschinen zum Einsatz. Sie arbeiten mit einem rotierenden Bohrmeißel, der in den Gesteinsuntergrund eindringt. Diese Art von Bohrmaschinen kennt man aus der Erdöl- und Erdgasindustrie.
  2. Schlagbohrtechnik: Sie diente dazu, in härtere Gesteinsschichten vorzudringen. Neben der rotierenden Bewegung führt der Bohrer eine schlagende Bewegung aus, um das Gestein zu zertrümmern.
  3. Diamantbohrtechnik: Bei tieferen Bohrungen setzten die Ingenieure auf Diamantbohrtechnik. Hierbei wird ein diamantbesetzter Bohrkopf verwendet, um sehr harte Gesteinsschichten zu durchdringen.
  4. Tiefbohranlagen: Für die Tiefbohrungen entwickelten die Techniker und Ingenieure eine spezialisierte Tiefbohranlage – die Uralmash 15000. Sie verfügt über leistungsstarke Motoren, robuste Konstruktionen und innovative Bohrwerkzeuge.

Obwohl das Bohrprojekt abgeschlossen ist, hat es den Weg für zukünftige Tiefbohrungen und wissenschaftliche Entdeckungen geebnet.

Die Bohrungen wurden in den 2000er Jahren eingestellt, die Bohranlage demontiert. Im Zuge dessen wurde das Bohrloch versiegelt.

Die Bohrungen wurden in den 2000er Jahren eingestellt, die Bohranlage demontiert. Im Zuge dessen wurde das Bohrloch versiegelt. Es verbirgt sich heute inmitten von Schutt und Müll.

 

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