Anwender kennen das Problem: Bei intensiven Trenn- und Schleifarbeiten mit Winkelschleifern müssen sie ihre Arbeit immer wieder unterbrechen, weil die Maschinen wegen Überhitzung abschalten oder im schlimmsten Fall sogar durchbrennen. Metabo setzt dem ein Ende und mit der neuen Winkelschleifer-Kompaktklasse neue Maßstäbe bei der dauerhaften Überlastfähigkeit.
Mit dem neuen Metabo Marathon-Motor und einem völlig neuartigen Belüftungskonzept kann der Anwender jetzt in nahezu allen Situationen unterbrechungsfrei arbeiten. Der Nürtinger Elektrowerkzeug-Hersteller hat nicht nur Produktivität, Lebensdauer bei Extremanwendungen und Robustheit auf ein neues Level gehoben, sondern seine Winkelschleifer gleichzeitig kompakter, ergonomischer und noch sicherer gemacht. Weltweit einzigartig sind die neuen Kompakt-Modelle mit 1.700 Watt: Klein und handlich wie eine 1.200-Watt-Maschine, bieten die neuen 1.700-Watt-Winkelschleifer mit einem durchzugsstarken Drehmoment von bis zu fünf Newtonmetern eine in dieser Baugröße nie dagewesene Leistungsdichte.
„Mit unserer neuen Winkelschleifer-Generation ist die Maschine nicht mehr der limitierende Faktor bei der Arbeit. Anwender trennen und schleifen ab sofort viel effizienter und schneller, weil unsere neuen Winkelschleifer auch bei harten Anwendungen so gut wie keine Abkühlpause brauchen“, sagte Horst W. Garbrecht, Vorstandsvorsitzender von Metabo, bei einem Pressegespräch im Mai. „Bei jeder Produktentwicklung gehen wir raus auf Baustellen und in Betriebe und sprechen sehr intensiv mit Anwendern. Denn für sie entwickeln wir unsere Elektrowerkzeuge.
Dabei haben wir unter anderem erkannt, dass die Winkelschleifer häufig deshalb zu heiß werden, weil der Anwender beim Arbeiten die üblicherweise seitlich angeordneten Lüftungsschlitze zuhält. Deshalb haben unsere neuen Winkelschleifer nur hinten Lüftungsschlitze, die man beim Arbeiten praktisch nicht zuhalten kann.“ Möglich wurde das durch ein völlig neuartiges Belüftungskonzept, das die Luft zur Kühlung des Motors mit 400 km/h umlenkungsfrei durch das Gehäuse saugt. Außerdem hat der Hersteller ein komplett neues Motorenkonzept entwickelt und den zum Patent angemeldeten neuen Metabo Marathon-Motor extrem leistungsstark und überlastfähig gemacht. Dank der neuartigen, patentierten Feld-Wickel-Technologie ist der Marathon-Motor dabei sogar noch schlanker geworden. Davon profitiert die Handlichkeit der Maschinen, denn der Griffumfang der Winkelschleifer ist auf ein Minimum reduziert. Zudem sind die Motoren dank neu konzipiertem Lüftungskonzept, optimierter Geometrie und neuem Staubschutz-System extrem überlastfähig und robust. Die Lebensdauer der neuen Winkelschleifer-Kompaktklasse ist damit auch bei härtesten Anwendungen in staubiger Umgebung einzigartig am Markt. In Kombination mit den neuen keramischen Trenn- und Schruppscheiben der Serie M-Calibur ist die Performance nochmals deutlich höher als mit allen anderen derzeit am Markt verfügbaren Schleifscheiben. „Wir haben in unsere neue Winkelschleifer-Generation alles hineingepackt, was wir in den vergangenen 50 Jahren über diese Maschinen und ihren Einsatz in aller Welt gelernt haben. Deshalb bin ich überzeugt, dass unsere neuen Winkelschleifer die besten sind, die jemals gebaut wurden“, sagte Garbrecht.
Mit der Serie M-Calibur stellt Metabo passend zu den leistungsstarken Winkelschleifern keramische Trenn- und Schruppscheiben mit der besten Standzeit und Schnitt- beziehungsweise Abtragsgeschwindigkeit am Markt vor. Vom besonders handlichen 900-Watt-Winkelschleifer bis zur leistungsstarken 1.700-Watt-Maschine, von verschiedenen Absaughauben bis zum Antistatik-Sauger und vom Lamellenschleifteller über spezielle Inox-Schleifmittel bis hin zu den neuen keramischen M-Calibur Trenn- und Schruppscheiben: Mit Kompakt-Winkelschleifern aller Leistungsklassen und speziell abgestimmtem Zubehör bietet Metabo Profis in Industrie und Handwerk für jede Anwendung die perfekte Systemlösung.
3 Kommentare
Sehr geehrter Herr Schneider,
ich danke Ihnen für Ihre Ausführungen .
Tatsächlich würde ich mich freuen, wenn es METABO gelänge, den Qualitätsstandard der frühen 70iger Jahre und gegen ausländische Konkurrenz zu erhalten, ohne das betriebswirtschaftliche Zwänge zu sehr berücksichtigt werden müssen.
Wer haben stets gern mit METABO Geräten gearbeitet und würden es auch gern zukünftig machen.
Nochmals herzlichen Dank und freundliche Grüße von der Flensburger Förde
Torsten R. Lepsin
Sehr geehrte Herren,
Ihr Bericht über den neuen METABO-Winkelschleifer ist sehr interessant, nur irritiert mich die Tatsache, daß Sie von der Fa. METABO als Hersteller sprechen, da nach Rücksprache bei diesem Hersteller anlässlich eines Vergleichs mit den von uns früher benutzten METABO-Geräten zu den heutigen, man erklärte, daß auch die Herstellung der METABO-Geräte ins Ausland verlegt wurde und damit METABO gar kein deutscher Hersteller im eigentlichen Sinne mehr ist, sondern bestenfalls eine Vertriebsorganisation ! Welches sind Ihre Erkenntnisse ?
Mit freundlichen Grüßen
Torsten R. Lepsin
( Dipl.Ingenieur )
Sehr geehrter Herr Lepsin,
Metabo fertigt nach eigenen Angaben sowohl im Inland (Nürtingen) als auch im Ausland (Shanghai). Zumindest die deutsche Fertigung können wir bestätigen, da wir, die Redaktion von werkzeugforum.de, bereits mehrfach an Werksführungen in Nürtingen teilgenommen haben. Insofern können wir Ihre Auffassung, wonach Metabo kein Hersteller sei, so nicht teilen.
Wie hoch in diesem Zusammenhang die Fertigungstiefe ist, entzieht sich jedoch unserer Kenntnis. Ich möchte daher Volker Siegle, bei Metabo Leiter der Entwicklung zitieren. Demnach profitiere Metabo vor allem von zwei Faktoren: der ungewöhnlich großen Fertigungstiefe und der Systemkompetenz für die Kernkomponenten eines Elektrowerkzeugs wie Motoren, Getriebe, Elektronik oder Akkus. – Zitat Ende –
Grundsätzlich kann ich nur empfehlen, an Werksführungen (nicht nur von Metabo) teilzunehmen – wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Denn was speziell die Elektrowerkzeughersteller in ihren (deutschen) Werken in Sachen Forschung, Entwicklung aber auch in Sachen Fertigungstechnik an Ingenieurs- und mitunter Handwerkskunst vollbringen, ist beeindruckend, lässt Globalisierungsängste schwinden und für den Standort Deutschland hoffen. Das, einfach mal so, als persönliche Randnotiz.
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesen Infos weiterhelfen konnte.
Schöne Grüße aus Stuttgart
Josef Schneider