Obstbäume im heimischen Garten sind beliebt, vor allem wenn es Zeit ist, die süßen Früchte zu ernten. Ein reicher Ertrag hängt allerdings nicht nur vom Wetter, sondern auch von einer guten Pflege ab. Akkuwerkzeuge wie Astscheren oder -sägen erleichtern solche Tätigkeiten.
Die richtige Baumpflege
Ein regelmäßiger und moderater Schnitt sorgt dafür, dass Bäume, Sträucher und Gehölze nicht zu kräftig wachsen, dafür aber reichlich blühen und viele Früchte bilden. Doch regelmäßiges Ausästen, das klingt nach anstrengender Arbeit. Die Akkuleistung ersetzt die Muskelkraft. Wenn mehr als ein oder zwei Bäume zu schneiden sind, wissen das nicht nur Gartenliebhaber im fortgeschrittenen Alter zu schätzen. Einmal angeschafft und sorgfältig instand gehalten, lässt sich das Baumpflegezubehör viele Jahre verwenden.

Für die Kärcher Akku-Astsäge ist eine Teleskopverlängerung erhältlich. Damit lassen sich auch höher gelegene Äste ohne Leiter erreichen.
Welcher ist der beste Zeitpunkt für den Baumschnitt?
Für die meisten Kern- und Steinobstsorten empfehlen Gartenexperten einen Schnitt in den letzten Wintertagen, wenn die Temperaturen nicht mehr unter den Gefrierpunkt fallen. Bäume und Gehölze befinden sich dann noch in der Winterruhe, doch mit dem beginnenden Frühjahr setzt bald das Pflanzenwachstum und damit eine schnelle Wundheilung ein. Zur besseren Heilung der Schnittstellen sollte man möglichst nur an trockenen Tagen schneiden. Das verhindert Infektionen oder Pilzkrankheiten.
Eine Ausnahme bilden Kirschen und Pfirsiche: Diese soll man am besten direkt nach der Ernte im Sommer beschneiden. Zier- und Formschnitte an Sträuchern und Gehölzen lassen sich aber ganzjährig vornehmen.

Bei stärkeren Ästen erweist sich eine Akku-Astsäge als praktische Alternative zur Hand-Bügelsäge.
Vorteile der Akku-Astschere
Für Zweige und Äste bis drei Zentimeter Durchmesser ist eine Akku-Astschere wie die TLO 18-32 Battery von Kärcher ideal geeignet. Die kräftigen Bypass-Klingen schneiden auf Knopfdruck und sorgen für schonende, glatte Schnitte. Auch ohne Teleskopverlängerung lassen sich, je nach eigener Körpergröße, bis zu 2,50 Meter Arbeitshöhe erreichen. Damit können Anwender in vielen Fällen auf eine Leiter verzichten.
Akku-Astsäge
Bei stärkeren Ästen erweist sich eine Akku-Astsäge als praktische Alternative zur sperrigen Hand-Bügelsäge. Modelle, wie die PGS 4-18 von Kärcher sind bei Durchmessern von bis zu 80 Millimetern vielseitig verwendbar. Im Unterschied zur größeren Kettensäge arbeitet das Werkzeug mit einem einfach auswechselbarem Sägeblatt. Mit einer Stielverlängerung lässt sich die Reichweite beim Ausästen deutlich erhöhen. Bei den meisten Obstbäumen im Garten ist so sicheres Arbeiten vom Boden aus möglich.
Akku-Kettensäge
Ist gelegentlich ein älterer Baum auf dem eigenen Grundstück zu fällen, kann der Kauf einer Kettensäge sinnvoll sein. Akku-Kettensägen mit 18 oder 36 Volt haben eine vergleichbare Leistung wie benzinbetriebene Modelle, arbeiten aber emissionsfrei und geräuscharm. Und auch die Lagerung und der Umgang mit Benzin und Öl sowie der aufwändige Service für den Verbrennungsmotor entfallen.

Wer dicke Stämme durchtrennen muss, greift zu Kettensäge. Auch hier löst Akkutechnik zunehmend den Benzinantrieb ab.
Persönliche Schutzausrüstung bei der Gartenarbeit
Beim Baumschneiden gilt es, immer auf den Schutz von Kopf und Händen zu achten: Passende Handschuhe und eine gut sitzende Schutzbrille gegen Holzspäne sind zu empfehlen. Wer größere Äste beseitigen muss, sollte zusätzlich einen Helm tragen und darauf achten, nicht unter dem fallenden Ast zu stehen. Die Arbeit mit Kettensägen erfordert eine Schnittschutzausrüstung, bestehend aus Schnittschutzhose und -schuhen, Gehör- und Augenschutz sowie Handschuhen.