Welcher Gartenbesitzer kennt es nicht, das ständige Rasenmähen in den Sommermonaten. Dabei will man doch das sonnige Wetter lieber mit schöneren Freizeitaktivitäten verbringen. Zum Glück gibt es mittlerweile Mähroboter, welche diese lästige Arbeit übernehmen.
Die Mähroboter mähen den Rasen völlig selbstständig. Die meisten Modelle arbeiten dabei mit sogenannten Begrenzungskabeln. Diese liegen am Rand des Rasens und definieren die zu mähende Fläche.
Vorteile der Mähroboter
Mähroboter bieten eine bequeme und effiziente Möglichkeit, den Rasen immer auf die gewünschte Höhe zu kürzen. Durch das regelmäßige Mähen bleiben keine sichtbaren Rasenschnittreste zurück, da diese fein gehäckselt werden und sich schnell zersetzen. Dieser sogenannte Mulcheffekt wirkt als natürlicher Dünger, der den Rasen stärkt und gleichzeitig die Entsorgung des Schnittguts überflüssig macht.
Ein weiterer Vorteil ist die Vielfalt an Modellen, die für jede Gartengröße und jedes Budget erhältlich sind. Egal ob für kleine Stadtgärten oder weitläufige Rasenflächen – es gibt für jeden Bedarf den passenden Mähroboter. In unserer Übersicht stellen wir Ihnen acht Top-Modelle vor, die mit unterschiedlichen Funktionen und Preiskategorien überzeugen.
Mähroboter unter 1000 Euro
Mähroboter über 1000 Euro
Flächenleistung und Eignung
Die acht Mähroboter unterscheiden sich stark in ihrer empfohlenen Rasenfläche. Der Gardena SILENO minimo ist mit einer Kapazität von 250 m² der kleinste in der Gruppe, während der Dreame Roboticmower A1 beeindruckende 2000 m² schafft. Für mittelgroße Gärten bieten der WORX Landroid PLUS WR165E und der Bosch Indego S+ 500 eine ideale Lösung für Flächen bis zu 500 m². Der MAMMOTION YUKA 1500 und der Husqvarna Automower 310 bieten größere Kapazitäten von 1500 m² bzw. 1000 m² und eignen sich für größere Gärten.
Steigfähigkeit und Terrain
Wenn es um schwieriges Terrain geht, haben einige Modelle einen klaren Vorteil. Der MAMMOTION YUKA 1500 bietet mit einer maximalen Steigung von 45 % die höchste Steigfähigkeit, dicht gefolgt vom Husqvarna Automower 310 mit 40 %. Modelle wie der Gardena SILENO minimo und der Honda Miimo HRM 40 EC sind für flachere Gärten ausgelegt, da sie nur Steigungen bis 25 % bewältigen können.
Schnitthöhe und Flexibilität
Die Flexibilität in der Schnitthöhe ist ein wichtiger Faktor für die Pflege des Rasens. Der MAMMOTION YUKA 1500 bietet den größten Spielraum mit einer Schnitthöhe von 20-90 mm. Im Vergleich dazu bieten der Bosch Indego S+ 500 und der Honda Miimo HRM 40 EC mit 30-50 mm eine weniger flexible Einstellung. Die meisten Modelle bieten eine Mindest-Schnitthöhe von 20 mm, was für eine präzise Rasenpflege sorgt.
Innovative Technologien und Besonderheiten
Jeder Mähroboter verfügt über einzigartige Technologien, die ihn von den anderen abheben. Der Einhell Freelexo CAM 500 punktet mit einer Kamera-Überwachung und einem Home-Signal zur Rückkehr, während der Dreame Roboticmower A1 mit GPS-Navigation und intelligenter Pfadplanung ohne Begrenzungskabel überzeugt. Der MAMMOTION YUKA 1500 beeindruckt durch 3D Vision und Multi-Zonen-Management, was eine hochpräzise Navigation ermöglicht. Der Bosch Indego S+ 500 verwendet die LogiCut-Technologie für effizientes Mähen.
Tipps und Tricks
1. Pflege und Reinigung
Um die Lebensdauer deines Mähroboters zu verlängern, ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. Entferne daher nach jedem Einsatz sorgfältig die Rasenreste und den Schmutz, die sich am Gehäuse sowie an den Rädern ansammeln können. Achte außerdem darauf, stumpfe Messerklingen rechtzeitig auszutauschen, um eine gleichmäßige Schnittleistung zu gewährleisten. Bevor du jedoch mit der Reinigung oder dem Klingenwechsel beginnst, solltest du unbedingt den Sicherheitsschalter ausschalten, um Verletzungen zu vermeiden. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Sensoren und Kontakte des Geräts regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf gründlich zu säubern, um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen.
2. Hindernisse auf dem Rasen
Mähroboter sind zwar darauf ausgelegt, größeren Hindernissen wie Bäumen oder festen Objekten auszuweichen, doch kleinere Gegenstände können sie leider oft übersehen. Dies führt nicht nur zu möglichen Beschädigungen am Gerät, sondern auch zu einer unsauberen Rasenfläche. Besonders im Spätsommer und Herbst solltest du daher regelmäßig Fallobst, Äste, Maulwurfshügel und andere kleine Hindernisse vom Rasen entfernen. Auch Spielsachen oder Gartengeräte solltest du unbedingt aus dem Mähbereich räumen, um sowohl den Roboter als auch die Gegenstände vor Schäden zu schützen.
3. Verletzungsgefahr für Tiere
Um nachtaktive Tiere wie Igel zu schützen, solltest du den Mähroboter weder in der Nacht noch in der Dämmerung einsetzen. Igel und andere kleine Tiere sind besonders gefährdet, da sie sich bei drohender Gefahr nicht schnell genug in Sicherheit bringen können. Tagsüber ist die Gefahr für diese Tiere jedoch geringer, da sie weniger aktiv sind und der Roboter sie leichter erkennt. Daher ist es ratsam, den Mähroboter während der aktiven Phasen dieser Tiere, insbesondere in der Nacht, auszuschalten.
4. Winterlagerung
Vor der Winterpause sollte man den Mähroboter gründlich reinigen und den Akku vollständig aufladen. Lagere das Gerät unbedingt an einem trockenen und frostfreien Ort, um Schäden durch Feuchtigkeit oder Kälte zu vermeiden. Der Akku sollte während der Wintermonate nicht vollständig entladen werden, um eine Tiefenentladung zu verhindern. Daher ist es ratsam, den Akku alle paar Monate kurz aufzuladen, um seine Leistungsfähigkeit zu erhalten. Überprüfe außerdem die Ladestation und reinige diese gegebenenfalls gründlich, bevor du sie für den Winter einlagerst.
5. Zusätzlicher Tipp: Software-Updates
Viele moderne Mähroboter verfügen über eine Software, die regelmäßig aktualisiert werden sollte. Überprüfe vor Beginn der neuen Mähsaison, ob es Updates gibt, die die Leistung und Sicherheit deines Geräts verbessern können. Software-Updates können Fehler beheben, neue Funktionen hinzufügen oder die Navigation des Roboters optimieren.