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Verschraubungen mit Werkerführung

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Die Firma Rosenbauer setzt bei Montagearbeiten in Karlsruhe elektromechanische Funk-Drehmomentschlüssel von Stahlwille ein. Das Unternehmen hat diese vollständig in ihre softwaregestützte Werkerführung für Montagearbeitsplätze integriert.

Mit rund 500 Mitarbeitern baut Rosenbauer in Karlsruhe jedes Jahr mehr als 190 Fahrzeuge für den Brand- und Katastrophenschutz. Diese Arbeit erfordert ein Höchstmaß an Qualität und maximale Zuverlässigkeit. Denn im Ernstfall müssen sich die Einsatzkräfte zu 100 Prozent auf die Technik verlassen können. Um den weiter steigenden Anforderungen zu entsprechen, kommen in der Fertigung elektromechanische Funk-Drehmomentschlüssel von Stahlwille zum Einsatz. Diese Werkzeuge haben zwei wesentliche Vorteile:

  1. Sie lassen sich vollständig in eine softwaregestützte Werkerführung für Montagearbeitsplätze integrieren
  2. Die digitale Dokumentation der Schraubfälle lässt sich damit automatisieren

Prozesssicherheit

Die Montage von Drehleitern und Hubrettungsbühnen bei Rosenbauer ist geprägt von einem hohen Anteil handgeführter Schraubvorgänge. „Zahlreiche Verschraubungen müssen in einer festgelegten Reihenfolge und mit einem exakt definierten Drehmoment ausgeführt werden“, erklärt der Leiter der Arbeitsvorbereitung, Fertigungsplaner Torsten Schuster die Situation.

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Dabei kommt dem einzelnen Mitarbeiter ein hohes Maß an Verantwortung bei der Selbstkontrolle zu. Eine nicht korrekt angezogene Schraube kann Auswirkungen auf die Funktionsweise des gesamten Systems haben – mit Folgen für die Kosten bei Garantieleistungen und Reklamationen. Die Digitalisierung von Schraubprozessen schafft Abhilfe, denn sie führt den Anwender sicher durch vorgegebene Abläufe und verkürzt Anlernphasen. „Mit der Industrie 4.0-Lösung von Stahlwille gestalten wir die Schraubvorgänge bei Montagen in der Fertigung sicherer und können sie zugleich auch einfach, schnell und digital dokumentieren. So ist es uns möglich, unseren Kunden eine nachweisbare Qualität auf einem konstant hohen Niveau zu bieten – für uns ein wichtiges Verkaufsargument“, sagt Schuster.

Einbeziehung der Mitarbeiter

Auf der Suche nach einer Lösung, die den Anforderungen bei Rosenbauer in vollem Umfang entspricht, haben die Verantwortlichen verschiedene Angebote geprüft. „Die Entscheidung für Stahlwille erfolgte gemeinsam mit den Mitarbeitern in der Fertigung“, erinnert sich Schuster. „Das war uns sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiter bereits frühzeitig eingebunden waren und sich mit der Handhabung der neuen Werkzeuge vertraut gemacht haben.“ Deshalb gab es die Möglichkeit, in einer mehrwöchigen Projektphase mit der neuen Technik zu arbeiten und sie auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen.

Mit der Industrie 4.0-Lösung von Stahlwille können Schraubvorgänge bei Montagen in der Fertigung einfach, schnell und digital dokumentiert werden.

Mit der Industrie 4.0-Lösung von Stahlwille lassen sich Schraubvorgänge bei Montagen in der Fertigung automatisch dokumentieren.

Integration in die Produktionsumgebung

Mittlerweile gibt es bei Rosenbauer am Standort Karlsruhe drei Arbeitsplätze und einen weiteren in Italien, die mit dem Drehmomentschlüssel Manoskop 766 Daptiq von Stahlwille ausgerüstet sind. Das Werkzeug arbeitet als einziges im Markt elektromechanisch: Es misst digital, lässt sich kabellos per Funk einbinden und kann Daten sowohl empfangen als auch senden. „Was unsere Mitarbeiter an dem Schlüssel besonders schätzen, ist die Tatsache, dass er mit dem typischen Klick des mechanischen Pendants auslöst“, berichtet Schuster. Das sei ein wichtiges Kriterium in lauten Produktionsumgebungen und bei Arbeiten, wo die optische Anzeige auf dem Schlüssel verdeckt sein kann.

Rosenbauer setzt in der Fertigung elektromechanische Funk-Drehmomentschlüssel Manoskop 766 von Stahlwille ein.

Rosenbauer setzt in der Fertigung elektromechanische Funk-Drehmomentschlüssel Manoskop 766 von Stahlwille ein.

Werkerführung

Bei Rosenbauer sind die Drehmomentschlüssel direkt in das Werkerführungssystem ProTight eingebunden. Wird ein Schraubprozess gestartet, empfängt das Werkzeug seine Daten von der Werkerführung per Funkübertragung. Das jeweils erforderliche Drehmoment stellt sich automatisch ein. Die Darstellung der Bearbeitungsreihenfolge und die Anzeige der Montagepunkte erfolgen im konkreten Fall bei Rosenbauer in Karlsruhe visuell über einen großformatigen Monitor am Arbeitsplatz. Der Drehmomentschlüssel signalisiert dem Mitarbeiter zudem, wenn er die Verschraubung korrekt ausgeführt und das vorgegebene Zieldrehmoment erreicht hat. Das erfolgt auf drei Arten:

  1. LED-Ampel
  2. Digitale Anzeige im Display
  3. Akustisches Klick-Signal.

Hat der Mitarbeiter Schrauben vergessen oder doppelt angezogen erhält er eine Fehlermeldung.

In Echtzeit wird die erfolgte Verschraubung revisions- und verlustsicher an ProTight zurückgemeldet. Das System dokumentiert die Information mit einem Zeitstempel und exaktem Drehmoment. Es visualisiert das Ergebnis auf dem Monitor am Arbeitsplatz. So ist jederzeit eine lückenlose Rückverfolgung gewährleistet. Die Kommunikation des Manoskop 766 mit ProTight erfolgt dabei über ein OpenSource-Interface von Stahlwille. Das macht es besonders einfach, Schraubdaten zu übergeben, zu speichern und für Auswertungen verfügbar zu machen.

Mit der Industrie 4.0-Lösung von Stahlwille können Schraubvorgänge bei Montagen in der Fertigung einfach, schnell und digital dokumentiert werden.

Mit der Industrie 4.0-Lösung von Stahlwille lassen sich Schraubvorgänge automatisiert dokumentieren.

Geringer Installationsaufwand

Die Einbindung des Manoskop 766 Daptiq in die vorhandene Systemlandschaft bei Rosenbauer war schnell realisiert. Vor Ort dauerte die Einrichtung der ersten Station etwa zwei Tage. „Allerdings war das mit Arbeiten verbunden, die nur einmal erforderlich sind“, erklärt Alexander Grosser, Projektmanager Industry 4.0 bei Stahlwille. Der Zeitaufwand bei den folgenden Installationen reduziert sich erheblich, denn das System ist sehr einfach skalierbar. „Beim Kunden wird dann oft weniger als ein Arbeitstag benötigt. Und einmal installiert, läuft alles automatisch“, führt Grosser aus.

„Die Prozesssicherheit hat sich mit der Lösung von Stahlwille deutlich erhöht“, berichtet Schuster. „Gleichzeitig konnten die Werker von einem Großteil der bisherigen Verantwortung entlastet und von zeitraubenden Routinen befreit werden.“ Die Einarbeitung in neue Projekte ist einfacher und geht schneller. Die Wahrscheinlichkeit von Fehlbedienungen und nicht korrekt ausgeführten Verschraubungen hat sich erheblich reduziert. Nicht zuletzt sinkt durch digitalisierte Prozesse der mit der Erstellung und Pflege von Arbeitsanweisungen auf Papier verbundene Aufwand. „Wir können sagen, dass wir unsere definierten Ziele voll und ganz erreicht haben“, freut sich Schuster. Die Lösung hat Potential. „Unsere Mitarbeiter in der Produktion ziehen bei manuellen Schraubfällen den Einsatz der Drehmomentwerkzeuge von Stahlwille in Kombination mit der prozessgesteuerten Werkerführung und Dokumentation allen anderen Möglichkeiten vor und fragen gezielt danach, wenn ein neuer Arbeitsplatz eingerichtet wird.“

Weitere Informationen: www.stahlwille.de

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