Ärzte ohne Grenzen

Home NewsMesse Eilmeldung: Eisenwarenmesse auf 2021 verschoben

Eilmeldung: Eisenwarenmesse auf 2021 verschoben

5 Kommentare 0 Ansichten

Die Internationale Eisenwarenmesse wird auf Februar 2021 verschoben. Das gab die Koelnmesse soeben bekannt.

„Die Koelnmesse trägt damit der sich in jüngster Vergangenheit zunehmend verschärfenden weltweiten Lage rund um das Auftreten des Corona-Virus Rechnung“, so die offizielle Verlautbarung. Rund 3000 Aussteller seien erwartet worden, darunter 1200 aus China. Im Vorfeld hatten bereits zahlreiche Aussteller ihre Teilnahme an der Eisenwarenmesse abgesagt.

Angebot
Kärcher Nass-/Trockensauger
Der Nass-/Trockensauger hat einen 30-l-Edelstahlbehälter, einen 2,2 Meter langen Saugschlauch, eine Kabel- und Zubehöraufbewahrung sowie eine Steckdose für Elektrowerkzeuge.

Nachdem mit Italien erstmals ein europäischer Staat von Infektionsfällen betroffen sei, hat sich die Lage über die letzten Tage zugespitzt. Zudem hätten die Aussteller
aus der Werkzeugbranche seit dem Wochenende nochmals verstärkt ihre große Sorge um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zum Ausdruck gebracht. „Angesichts dieser aktuellen Entwicklungen und des hohen Anteils asiatischer Aussteller auf der EISENWARENMESSE hat die Geschäftsführung der Koelnmesse die aktuelle Situation neu bewertet und in Abstimmung mit der Branche den neuen Termin festgelegt.“ Die angemeldeten Aussteller und Besucher würden aktuell über die Verschiebung informiert.

(veröffentlicht 17:11 Uhr, aktualisiert 17:28 Uhr)

 

Drehmomentschlüssel-Set
Bis 200 Nm inkl. 1/2 Ratsche, limitierte 160 Jahre Edition im Kunststoffkasten, Made in Germany

5 Kommentare

Ellen Brunswick 25. Februar 2020 - 20:10

Das Statement der Kölnmesse ist mehr als schwach und grenzt schon an Peinlichkeit. Nach der Absage des Mobile World Congress in Barcelona hätte die Kölnmesse sich aktiv an die Aussteller wenden und gemeinsam mit Ihnen einen Ausweichtermin suchen müssen. Wenn Global Player wie Intel oder die Deutsche Telekom einem solchen Event aus genau den gleichen Gründen fernbleiben, wie sie nun auch von den Herstellern aus der Werkzeugbranche vorgetragen wurden hätte klar sein müssen das die Absage von Gedore eine Lawine lostreten wird. Man hätte das Gesicht waren können als Bis Mitte der vergangenen Woche die Creme de la Creme der deutschen Werkzeugindustrie stündlich eintrudelten. Als dann in dieser Woche noch nahezu alle italienischen als auch aus anderen Ländern nachgezogen haben und zu guter letzt einige der „Mutigen“ abgesprungen waren, war das Kind nicht nur im Brunnen sondern noch tiefer abgesackt.

Nun die chinesischen Aussteller vorzuschieben empfinde ich als billig. Die gab es vor zwei Wochen auch schon und die Situation war nicht viel anders als heute. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ausstellern und deren Mitarbeitern sowie den Besuchern hätte die Absage bzw. Die Verschiebung der Messe in der vergangenen Woche bekanntgegeben. Hier hat die Messeleitung völlig ihr Gesicht verloren.

A propos verantwortungsvoller Umgang. Die CEO‘s der mutigen Unternehmen sollten sich einmal hinterfragen, ob sie als Unternehmer auch ihren gesellschaftlichen Pflichten nachkommen und ihre eigenen Mitarbeiter vor Schaden bewahren oder ob sie ihnen tatsächlich egal sind. So wie es den Anschein hatte. Vielleicht wird sich dies in irgend einer Art und Weise auch einmal beim Recruiting von neuem Personal als Boomerang erweisen.

Antwort
Michael Atug 26. Februar 2020 - 10:50

Klar wenn man schön von aussen seinen Senf dazu abgeben kann ohne sich schmutzig zu machen dann sind die Leute, so wie hier in diesem Fall, immer schnell mit einer Meinung dabei.

Meine Meinung: Jede Entscheidung hätte Meinungsmacher auf den Plan gerufen die alles und jeden schlecht reden.

Wie auch immer; 2021 kommt und ich freue mich jetzt schon drauf.

Antwort
Hans 26. Februar 2020 - 12:53

Pardon Herr Atug,

etwas anderes als „von außen ihren Senf dazugeben“ tun Sie auch nicht, vielleicht kehren Sie da besser erstmal vor der eigenen Haustüre (gleiches gilt im Übrigen auch für Ihren Kommentar unter der Liste mit den Absagen).

Ich gebe EB völlig recht, was die Kritik an der Kommunikation durch die Veranstalter angeht. Wochenlang nur auf Anfrage abwiegeln und einsilbige Kommentare auf Twitter sind eines Messeausrichters, der 3000 Aussteller unter seinem Dach vereinen will, nicht würdig. Selbst die aktuelle Meldung auf der HP der Eisenwarenmesse ist – mit Verlaub – noch ein schlechter Witz. Dort heißt es, es sei „nun mit Italien erstmals auch ein europäischer Staat von Infektionsfällen betroffen“. Das wird die Kollegen bei Webasto sicher freuen zu hören.

Natürlich war die Kölnmesse in dieser Causa völlig unverschuldet in einer schlechten Position – aber sie ist auch über den gesamten Verlauf denkbar schlecht damit umgegangen. Jetzt, 5 Tage vor Beginn, noch die Reißleine zu ziehen – das hätte man auch mit weniger Schmerzen haben können.

Antwort
Michael Atug 26. Februar 2020 - 14:38

Mit Fake-Namen und Leuten die noch nicht mal die Traute haben den richtigen und vollständigen Namen zu nennen kommuniziere ich nicht. Schön verstecken aber Tipps geben? Nö Danke.

Antwort
Ellen Brunswick 26. Februar 2020 - 18:55

Sie geben doch wie Hans es schon gesagt hat auch von außen Ihren Senf dazu. Die Kommunikation der Messeleitung war von vorne bis hinten eine Katastrophe sowie das Krisenmanagement. Und was Meinungen betrifft gilt scheinbar nur Ihre, oder?

Natürlich ruft jede Entscheidung die jeweils andere Seite auf den Plan. Man kann es nie allen recht machen. Die Messe zu verschieben war die von Anfang an richtige Entscheidung. Es aber erst zu tun als Klar war das die Messe zu einer Geisterveranstaltung wird und hierfür Gründe aufzuführen die man auch zwei Wochen vorher schon aufführen konnte ist schwach.

Ich hatte mich auch auf die Messe gefreut und tue dies auch im nächsten Jahr. Nur steht die Gesundheit an erster Stelle und ist durch nichts zu ersetzen und dies hat die Messe fast grob fahrlässig aufs Spiel gesetzt. Die aktuelle Situation bestätigt nur das was ihnen jeder vorher sagte der sich mit diesem Thema auseinandergesetzt hat und hierzu auch Informationen aus China eingeholt hat.

PS: vielleicht schon einmal daran gedacht das es Menschen gibt die abhängig beschäftigt sind und vielleicht bei einem der mutigen arbeiten? Es gab auch Mitarbeitern den wurde mit Kündigung gedroht sofern sie nicht an der Messe teilnehmen wollen. Sollen solche Mitarbeiter hier jetzt Ihrem CEO offen kritisieren? Passiert das gleiche nur auf andere Art und Weise wie es jedem oppositionellen auf der Welt in einer Diktatur ergeht. Dafür gibt es Thor Browser etc

Kommentieren

Kontakt

redaktion24 GmbH
Marienbader Weg 33
71067 Sindelfingen
Deutschland

info@redaktion24.de

©2023 redaktion24 GmbH. Alle Rechte vorbehalten.