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Mit der EcoFlow River Max im Minicamper unterwegs

EcoFlow River Max im Minicamper
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Lea durchstreift mit ihrem Minicamper Europa und berichtet darüber in ihrem YouTube-Kanal lea macht. Seit kurzem hat sie die Solar-Powerstation EcoFlow River Max mit an Bord. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen.

„Nach einem missglückten Weltreisestart im März 2020, entschloss ich mich im Herbst des gleichen Jahres, ein Auto zu kaufen, um dieses zu einem Camper auszubauen. Über mehrere Wochen hinweg baute ich dann einen Opel Combo zum Minicamper aus, erstmal recht spartanisch, da ich der Überzeugung war, auf der Reise würde mir schnell klar werden, was ich wirklich brauchen würde und was nicht. Nach sechs Monaten in Frankreich, Spanien und Portugal stand fest, der Ausbau ist perfekt. Einziges Manko: Leider muss ich die tollsten Orte oft früher verlassen als gewollt, weil ich keinen Strom mehr für meinen Laptop zum Arbeiten oder für mein Handy zum Navigieren hatte.

Für den zweiten Teil meiner Reise, stattete ich mein Auto daher mit der Powerstation River Max von EcoFlow aus – inklusive dem 160 Watt Solarpanel. Wenn schon autark unterwegs, dann aber richtig. Bis dahin war ich ohne Kühlmöglichkeit unterwegs gewesen. Angesichts der Tatsache, dass ich nun eine Stromquelle mit an Bord haben würde, besorgte ich mir zusätzlich noch eine Kühlbox.

Platzwunder

Da es im Minicamper, wie der Name vermuten lässt, nicht viel Platz gibt, war mir die Größe und das Gewicht der Powerstation extrem wichtig. Die River Max hat mich dahingehend überzeugt, weil sie mit ihren 288 x 185 x 235 mm perfekt unter mein Bettgestell passte. So konnte ich sie problemlos unter meinem Bett und damit genau zwischen den beiden Autositzen platzieren. Das ermöglicht es mir, auch während der Fahrt, Geräte aufzuladen oder die Powerstation über den Zigarettenanzünder zu laden.

Die Solarzelle, die aus vier Einheiten besteht, lässt sich zusammenfalten und in der mitgelieferten Tasche verstauen. Man erhält ein etwa 730 x 440 mm großes, knapp 50 mm schmales Paket. Das kann ich ohne weiteres hinter meinem Beifahrersitz verstauen.

Wolkentage

In Südeuropa im Allgemeinen und in Andalusien im Speziellen scheint zwar öfter die Sonne als in Deutschland, jedoch gab es auf meiner Reise immer wieder einige graue Wolkentage. Natürlich kann unter diesen Bedingungen das Solarpanel nicht seine komplette Leistung von 160 Watt entfalten. Trotzdem war es immer in der Lage, die Powerstation auch unter widrigen Umständen zu laden, was mich doch sehr positiv überrascht hat.

Strommangel

Anders als eine Kompressionskühlbox zieht meine konventionelle Kühlbox jede Menge Strom – nämlich dauerhaft um die 70 Watt. Das ist eine enorme Belastung. Laut der digitalen Anzeige der Powerstation, die nach dem Anschließen eines Gerätes die verbleibende Laufzeit anzeigt, hätte ich die Kühlbox damit noch nicht einmal einen Tag lang betreiben können. Da ich jedoch von vornherein vorgehabt hatte, nur an besonders heißen Tagen die Kühlbox anzuschließen, war das kein wirkliches Problem für mich. Wichtiger war es, meinen Laptop, meine Action-Kamera und mein Handy regelmäßig aufladen zu können, was problemlos täglich möglich war.

Geräuschkulisse

Meine Sorge am Anfang war es, ob mich das Geräusch der Powerstation stören würde. Mein Auto ist ja doch sehr klein. Ich war mir nicht sicher, wie laut das Gerät tatsächlich sein würde, wenn der Lüfter anspringt oder generell beim Aufladen. In der Praxis jedoch stellte sich diese Sorge als unbegründet heraus. Manchmal musste ich mich sogar vergewissern, ob die Powerstation überhaupt noch in Betrieb ist. So leise ist sie beim Laden und Aufladen.

Kontrollzentrum

Die digitale Anzeige der Powerstation hat mich immer wieder begeistert. Sie zeigt alle wichtigen Informationen an: Wie viel Prozent Akkukapazität sind noch vorhanden? Wie lange dauert der Ladevorgang noch? Wie lange kann ich die angeschlossenen Geräte noch mit Strom versorgen? Zudem kann man über weitere Details auf dem Display auch erkennen, wie viel Watt gerade aus- und eingehen. Das ist super spannend zu beobachten, wenn man gerade etwas auflädt oder das Solarpanel angeschlossen ist.

App

Ein weiterer Punkt, den ich extrem praktisch finde, ist die App, über die der Ladestatus verfolgt werden kann. Über WLAN, Bluetooth oder das Internet lässt sich das Handy mit der Powerstation verbinden und so kann man, ohne auf das Display gucken zu müssen, sehen wie es um den Akkustand bestellt ist. Gerade beim Auto fahren empfand ich das als sehr praktisch. Beim Laden über den Zigarettenanzünder hatte ich so, ohne mich verrenken zu müssen, jederzeit den Ladestatus im Blick.

Fazit

Ich war im Vorfeld sehr gespannt, inwiefern ich die Powerstation im Alltag gebrauchen könnte. Oder ob nicht der Stress, solch eine wertvolle Fracht an Bord zu haben, das Positive überschatten würde. Ich arbeite regelmäßig an meinem Laptop. Bisher musste ich dazu immer Cafés aufsuchen, um ausreichend Strom zu haben. Dank der Powerstation kann ich jetzt wirklich überall arbeiten, ob im Wald, am Meer oder irgendwo in der Einöde. Die Stromversorgung ist gesichert. Nach den ersten fünf Wochen mit der EcoFlow on Tour, kann ich voller Überzeugung sagen: Die Powerstation möchte ich nicht mehr missen. Es gibt mir ein unglaublich gutes Gefühl, egal wo auf der Welt, völlig autark campen zu können.“

Lea macht

Lea macht 

 

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