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Geschichte des Bohrhammers im Bergbau

Bohrhammer im Bergbau

Der Bohrhammer hat im Laufe der Zeit eine entscheidende Rolle im Bergbau gespielt. Seit den ersten pneumatischen Bohrhämmern bis hin zu modernen elektrischen Geräten hat sich der Bohrhammer stetig weiterentwickelt.

Handbetriebene Anfänge

Bevor es mechanisierte Bohrhämmer gab, erfolgte die Arbeit mühsam mit Handwerkzeugen. Diese Methoden waren zeitaufwendig und körperlich anstrengend.

Druckluftbetriebene Bohrhämmer

Im 19. Jahrhundert revolutionierte der druckluftbetriebene Bohrhammer den Bergbau. Firmen wie Ingersoll Rand und Atlas Copco waren Pioniere dieser Technologie.

Benzin und Diesel im Bergbau

Benzinbetriebene Bohrhämmer boten Mobilität, brachten jedoch auch Gesundheitsrisiken in schlecht belüfteten Minen mit sich. Dieselbetriebene Bohrhämmer folgten mit ähnlichen Vor- und Nachteilen.

Aufstieg der Elektrik

Elektrische Bohrhämmer, hergestellt von Unternehmen wie Hilti und Bosch, wurden im 20. Jahrhundert populär. Sie boten mehr Effizienz und Sicherheit im Vergleich zu ihren benzin- und dieselbetriebenen Pendants.

Akku-Revolution

Die neueste Generation der Bohrhämmer ist akkubetrieben. Marken wie DeWalt und Milwaukee setzen auf leistungsstarke, wiederaufladbare Akkus, die Mobilität ohne Abhängigkeit von externen Stromquellen bieten.

Wegweisende Entwicklungen bei Bohrhämmern

Jahr Erfinder Erfindung Besonderheiten
1806 Samuel Miller Dampfgetriebene Bohrmaschine Die Bohrmaschine verwendete Dampf nur zum Heben des Bohrers.
1844 C. Brunton Vorschlag für eine pneumatische Bohrmaschine
1846 Thomas Clarke, Mark Freeman, John Varley Schlagbohrer Konnte mit Dampf oder atmosphärischem Druck arbeiten.
1848 Jonathan J. Couch Amerikanischer Schlagbohrer Bohrer durchläuft den Kolben einer Dampfmaschine. Experimentalmodell.
1849 Joseph W. Fowle Schlagbohrer eigener Konstruktion Bohrer war direkt mit dem Kolben in der Dampfzylinder verbunden.
1850-51 Joseph W. Fowle Erster wahrer pneumatischer Bohrer Verwendete komprimierte Luft anstatt Dampf.
1851 François Cavé Felsbohrer mit komprimierter Luft Luft musste manuell in den Zylinder bei jedem Hub eingeführt werden.
1854 Thomas Bartlett Felsbohrer Bohrer war direkt mit dem Kolben einer Dampfmaschine verbunden.
1855 Schumann Ähnlicher pneumatischer Felsbohrer Entwickelt in Freiburg, Deutschland.
1861 Germain Sommeiller, Grandis, Grattoni Verfeinerte Bohrmaschine Weiterentwicklung von Bartletts Bohrer.
1900er Verschiedene Hersteller Dieselbetriebener Bohrhammer Wurde für den Bergbau und den Bausektor entwickelt, aber aufgrund von Emissionsproblemen später weniger beliebt.
1920er Atlas Copco, Ingersoll Rand Benzinbetriebener Bohrhammer Bot Mobilität, wurde jedoch wegen der Abgasemission in Minen verdrängt.
1960er Hilti, Bosch Elektrisch betriebener Bohrhammer Bietet höhere Effizienz und Sicherheit im Vergleich zu benzin- und dieselbetriebenen Bohrhämmern.
1960er NASA Akkubetriebener Bohrhammer für Apollo-Missionen Entwickelt, um Proben vom Mondgestein zu nehmen.
1980er DeWalt, Milwaukee Akkubetriebener Bohrhammer Nutzt wiederaufladbare Akkus, bietet Mobilität ohne externe Stromquelle.

Akku-Bohrhammer für die NASA Apollo-Mission

Während des Apollo-Programms der NASA wurde ein batteriebetriebener Bohrhammer entwickelt, um Proben vom Mond zu entnehmen. Dies war insbesondere notwendig, um tiefer in das Mondgestein zu bohren und Bohrkerne zu gewinnen, die Aufschluss über die inneren Schichten des Mondes geben konnten.

Der „Apollo Lunar Surface Drill“ (ALSD) wurde speziell für die Apollo-Missionen 15, 16 und 17 entwickelt. Er war batteriebetrieben und dafür ausgelegt, in die harte Oberfläche des Mondes zu bohren und Bohrkerne zu entnehmen. Dieses Werkzeug war ein wesentlicher Bestandteil der wissenschaftlichen Ausrüstung, die die Astronauten mit auf den Mond nahmen, und half den Wissenschaftlern, die geologische Geschichte des Mondes besser zu verstehen.

Obwohl dieser Bohrhammer technisch gesehen nicht der erste Akkubohrhammer war, war er sicherlich einer der ersten seiner Art und wurde für einen ganz speziellen Zweck entwickelt. Er musste sowohl leicht als auch leistungsstark sein, um die Anforderungen der Mondmissionen zu erfüllen.

Edelsteinsuche in Australien

Glenalva Fossicking Area

Das Schürfgebiet von Glenalva, liegt etwa 20 km von Anakie und 1 km vom Capricorn Highway entfernt. Laut Website der Regierung von Queensland bietet es zahlreiche Campingmöglichkeiten. Interessanterweise kann man dort bis zu drei Monate campen. Im Laufe der Zeit hat Glenalva eine beeindruckende Vielfalt an Steinen hervorgebracht, darunter vor allem grüne, blaugrüne und gelbe Saphire. Gelegentlich kommen auch schwarze Sternsaphire, Partikelfarben sowie blaue und rosafarbene Saphire vor. Besonders die seltenen Blautöne und die meisten Grüntöne zeichnen sich durch ihre hohe Qualität aus.

Obwohl ein großer Teil von Glenalva bereits von Hand abgebaut wurde, gibt es immer noch genügend unberührtes Waschgestein, das dem Edelsteinsucher attraktive Möglichkeiten bietet, seinen Traumfund zu machen. Die Gebiete, in denen Saphire gefunden werden können, befinden sich an den Spitzen der Rinnen, die vom zentralen Gebirgskamm abfließen. Vor allem nach starken Regenfällen steigt hier die Wahrscheinlichkeit, Saphire zu finden. Ein wichtiger Hinweis: Wer nicht nur mit den Augen, sondern zusätzlich mit Werkzeugen wie Spaten, Schaufel oder Pickel nach Steinen sucht, benötigt unbedingt eine (preiswerte) Fossicking-Lizenz.

 

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