Die Bundesregierung verabschiedet ein neues Förderkonzept für erneuerbare Heizsysteme, das auf der bestehenden Bundesförderung für effiziente Gebäude aufbaut. Ziel ist es, den Umstieg auf nachhaltige Heiztechnologien zu beschleunigen und Bürgerinnen und Bürger gezielt und unbürokratisch zu unterstützen.
Die Bundesregierung hat beschlossen, dass ab 2024 jede neue Heizung mindestens 65% erneuerbare Energien nutzen muss. Um das zu unterstützen, gibt es Geld vom Staat. Es gibt eine Grundförderung von 30% für Leute, die in ihrem eigenen Haus wohnen oder ein kleines Haus vermieten. Diese Förderung kann man bekommen, wenn man eine alte, umweltschädliche Heizung gegen eine neue, klimafreundliche Heizung tauscht.
Erneuerbares Heizen: Förderung
Zusätzlich gibt es Klimaboni für bestimmte Fälle. Wenn jemand eine sehr alte oder ineffiziente Heizung hat, die eigentlich nicht getauscht werden muss, bekommt er 20% extra Förderung. Das Gleiche gilt für Leute mit wenig Geld, wie zum Beispiel Wohngeldempfänger. Wenn jemand verpflichtet ist, eine neue Heizung einzubauen und noch mehr erneuerbare Energie nutzt, gibt es 10% extra Förderung. Auch bei kaputten Heizungen gibt es 10% extra, wenn die Anforderungen übertroffen werden.
Es gibt auch Förderkredite für den Heizungstausch, um die Kosten zeitlich zu verteilen. Die steuerliche Abschreibung bleibt ebenfalls als Alternative erhalten. Die Förderung für andere energetische Sanierungsmaßnahmen, wie Dämmung oder Fenstertausch, bleibt bestehen.
Wer mehr über das neue Förderkonzept für Erneuerbares Heizen erfahren möchte, kann sich beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen informieren.
Quelle: BMWSB
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